Jasmin Pfeifer
Forschungsinteressen: Kongenitale Amusie
Kongenitale Amusie ist eine angeborene Wahrnehmungsstörung, die dafür sorgt, dass Betroffene Tonhöhenunterschiede in Musik und Sprache nicht richtig wahrnehmen können.
Im Rahmen meines Dissertationsprojektes, welches von der NWO gefördert wird, bin ich an den Universitäten von Amsterdam und Düsseldorf tätig und teste Amusiker. Ich beschäftige ich mich mit der Sprachwahrnehmung von Amusikern, da diese durch die Schwierigkeiten bei der Tonhöhenwahrnehmung beeinflusst sein kann.
Ca. 15% der Bevölkerung halten sich für unmusikalisch bzw. können nicht singen. Amusiker hingegen können Tonhöhenunterschiede aber gar nicht richtig wahrnehmen und nur schlecht unterscheiden oder imitieren. Amusie ist relativ selten: Nur ca. 4% der Bevölkerung sind von Amusie betroffen und sie wird in der Regel nicht diagnostiziert.
Für meine Studien suche ich Teilnehmer, die denken, dass sie amusisch sein könnten. Mögliche Anzeichen können sein:
- die Unfähigkeit bekannte Melodien ohne Text zu erkennen
- die Unfähigkeit falsches oder schiefes Singen zu erkennen
- die Unfähigkeit Noten unterschiedlicher Tonhöhe oder Klangfarbe zu unterscheiden
- die Unfähigkeit Töne oder Melodien korrekt zu (re-)produzieren
- die Unfähigkeit Rhythmen produzieren oder unterscheiden zu können
Falls Sie denken, dass Sie amusich sind, und Sie Fragen haben oder gerne weitere Informationen erhalten möchten, können Sie eine E-mail an schreiben. Außerdem gibt es weitere Informationen auf meinem Blog zu diesem Thema oder auf der zugehörigen Facebookseite finden. Es gibt ebenfalls die Möglichkeit an einem Online-Test teilzunehmen. Die Zugangsdaten können Sie mit einer E-mail an erhalten.
Curriculum Vitae
Ausbildung:
10/2007 – 09/2009 | Bachelor of Arts in Linguistik an der Heinrich-Heine-Universität mit den Schwerpunkten Phonetik & Phonologie, historische Linguistik & Psycholinguistik Abschluss des Bachelors mit der Bachelorarbeit: Kongenitale Amusia: Linguistisch und Neurolinguistisch
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10/2009 – 01/2012 | Master of Arts in Linguistik an der Heinrich-Heine-Universität mit den Schwerpunkten Phonetik & Phonologie, & Psycholinguistik Abschluss des Masters mit der Masterarbeit: An Experimental Study on the Influence of Congenital Amusia on Speech Perception
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seit 06/2012 | Promotion in der Allgemeinen Sprachwissenschaft am Institut für Sprache und Information, Heinrich-Heine-Universität
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seit 09/2013 | Promotion am Amsterdam Center for Language and Communication, Universtität von Amsterdam. NWO Promoties in de Geesteswetenschappen Projekt: "Speech perception impairments in congenital amusia". Supervisors: Prof. Dr. Boersma (UvA), Prof. Dr. Dr. Indefrey (HHU), Dr. Hamann (UvA), Prof. Dr. Honing (UvA)
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Lehrveranstaltungen
Institut für Linguistik (ehemals Sprache und Information):
WiSe 2012/2013: Aufbauseminar Experimentelle Phonetik und Phonologie & Aufbauseminar Phonologische Prozesse
SoSe 2012: Basisseminar Einführung in die Phonologie ( zusammen mit Thea Brenner)
WiSe 2011/2012: Aufbauseminar Sprache, Musik und Gehirn
WiSe 2010/2011: Aufbauseminar Phonologische Prozesse
Universitätssprachenzentrum:
SoSe 2011: Sprachkurs Englisch B1
WiSe 2010/2011: Sprachkurs Englisch A2
SoSe 2010: Sprachkurs Englisch A2
WiSe 2009/2010: Sprachkurs Englisch A2