308
Titel / Titel: | Informationswissenschaft in der Urbanistik. Teil 1: Konzeptioneller Forschungsrahmen und Methoden. |
---|---|
Author / Autor | Barth, J., Fietkiewicz, K. J., Gremm, J., Hartmann, S., Henkel, M., Ilhan, A., Mainka, A., Meschede, C., Peters, I., & Stock, W. G.
|
Source / Quelle | Information - Wissenschaft und Praxis, 2017, 68(5-6), 365-377 |
Language / Sprache | German / Deutsch |
Informationswissenschaft in der Urbanistik. Teil 1: Konzeptioneller Forschungsrahmen und Methoden.
Zeitgenössische und zukünftige Städte der Wissensgesellschaft werden oft als „smarte Städte“, „digitale Städte“ oder „ubiquitäre Städte“, „Wissensstädte“ und „kreative Städte“ bezeichnet. Die informationelle Urbanistik umfasst alle Aspekte von Information und (implizitem wie explizitem) Wissen in Hinblick auf städtische Regionen. „Informationelle Stadt“ (oder „smarte Stadt“ im weiteren Sinne) ist ein Sammelbegriff, der die unterschiedlichen Trends der informationsbezogenen Stadtforschung vereint. Die informationelle Stadtforschung ist ein interdisziplinäres Unternehmen, das einerseits Informatik und Informationswissenschaft sowie andererseits Stadtforschung, Stadtplanung, Architektur, Stadtökonomie und Stadtsoziologie vereint. In diesem Artikel präsentieren wir einen konzeptionellen Rahmen für die Forschung zu informationellen Städten. Dieses Framework besteht aus sieben Bausteinen, nämlich Informations- und Wissensinfrastrukturen, Wirtschaft, Politik (eGovernance) und Verwaltung (eGovernment), Räume (Räume der Ströme und Räume der Plätze), Standortfaktoren, das Informationsverhalten der Menschen und die Problembereiche.